Der Podcast ist kein gutes Medium

Die meisten Podcasts sind nervige und ineffiziente Alternativen für unstrukturierte Produzenten oder lesefaule Konsumenten. Wer ein Thema in die Welt hinaustragen möchte, kann sich die Mühe machen, die eigenen Gedanken ordentlich zu strukturieren, um den Konsum sinnvoll zu gestalten. Leider sind die meisten Podcasts dagegen wirr, unnötig langatmig und erwecken den Eindruck, so gestaltet zu sein, dass die Produktion möglichst unkompliziert und schnell ist.

Neben der Struktur spricht auch gegen Podcasts, dass sie in der Regel nicht als Transkript veröffentlicht werden. Wenn ein Podcast nur die Aufnahme eines gesprochenen Textes ist, so ist die Veröffentlichung als schriftlicher Text äußerst einfach. Ansonsten gibt es technische Möglichkeiten, ein Transkript zu erstellen und veröffentlichen. Jedoch machen die meisten Produzenten dies nicht. Damit kann der Konsument derzeit noch nicht so schnell nach interessanten Inhalten innerhalb einer Sendung suchen.